Die Römer legten bereits vor

geschrieben am 26.01.2016 von Nils Hacke

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim folgenden Artikel um keine Rechtsberatung oder verbindliche Aussage handelt.

Die Füße regeln die Körpertemperatur? Stimmt!

Sie gab es schon fast seit Beginn der unserer Zeitrechnung. Wie viele zivilisatorische Errungenschaften ging auch die Fußbodenheizung mit dem Zerfall des Römischen Reiches unter. Einen neuen Aufschwung erlangte sie bei uns in Europa Mitte der 1980er Jahre. Die Installation erscheint im Nachhinein zunächst aufwändig – jedoch attraktiv für ein gesteigertes Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Entscheiden Sie sich für eine Fußbodenheizung raten wir Ihnen, auf die Leitfähigkeit des Belags zu achten. Natursteine, Fließen und vor allem Keramik sind ideal. Auch Holz ist ein besonders angenehmes Material – wählen Sie Hartholz wie Buche und Eiche. Günstigere Varianten wären Kork-, Teppich- und Laminatlösungen. Diese weisen eine spezielle Kennzeichnung zur Heizungsnutzung auf.

Ein kalter Start

Leider brauchen Fußbodenheizungen eine gewisse Aufwärmzeit. Es „einfach mal kurz“ warm drehen, ist also schwer. Dafür verteilt sich – einmal beheizt – die Wärme gleichmäßiger. Ein Einbau schlägt mit höheren Kosten zu Buche als bei Strom- und Gasheizungen, auch die Sanierung ist mit erheblichen Mehrkosten verbunden.



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Schnelle Ansprechzeit von Stromsystemen

Weniger hoch sind die Modernisierungskosten bei elektrischen Heizungen. Der Einbau ist vergleichsweise billig (an 24 Euro pro Quadratmeter). Die Nachteile der Heizverzögerungseffekte entstehen nicht - drehen Sie am Temperaturregler reagieren strombetriebene Heizungen bekanntlich sofort. Wägen Sie allerdings ab, ob es Ihnen die dadurch gesteigerten Betriebskosten wert sind.

Dicke Luft – Fehlanzeige!

Das Wohlbefinden in Räumen mit Fußbodenheizung steigt spürbar an: Denn sind die Füße erst einmal warm, ist es der Rest des Körpers auch. Die Heiztemperatur kann aufgrund des veränderten Wärmeempfindens gesenkt werden. Zudem dürften insbesondere Allergiker und Asthmatiker von Fußbodenheizungen profitieren - es wird spürbar weniger Staub aufgewirbelt. Hervorzuheben ist auch die flexiblere Raumgestaltung durch mehr Stellfläche.

Estrich in Neubauten, Schaumstoff im Altbau

Verlegt werden können Fußbodenheizungen entweder in einer Nassestrichschicht – hier werden die Kunststoffrohre direkt hineinvergossen – oder in einer Trockenvariante. Auch hier sollten Sie sorgfältig abwägen, welche Lösung sie passende ist. Generell ist bei nachträglichem Einbau die Trockenlösung zu empfehlen. Sie ist weniger stark und trägt nicht zu dick auf. So ist der Höhenunterschied von Raum zu Raum nicht allzu groß. Nasssestrich ist hingegen deshalb attraktiv, weil er die Wärme besser zu den Füßen leitet.

Sollten Sie weitere Fragen oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team des RE/MAX Classic Ludwigshafen, Ihrem Immobilienmakler in Ludwigshafen, steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

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