Was Großmutter schon wusste

geschrieben am 19.01.2016 von Nils Hacke

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim folgenden Artikel um keine Rechtsberatung oder verbindliche Aussage handelt.

Unvollkommen? Vollkommen!

Was wie die Weisheit eines Buddha daherkommt, ist längt zum Allgemeinplatz in der Designer-Branche geworden. Kratzer im Lack – und zwar genau an der richtigen Stelle, abgetragener Jeans-Stoff, und die holprige Stelle in der Lieblingsschallplatte: Ein Hauch von Vergangenheit und Abenteuer haftet dem Stil des Shabby-Chic an.

Luxus? Adieu mein Freund!

Dieser Trend entstand im Großbritannien der 80er Jahre als Gegenbewegung zum Luxus der oberen Mittelschichten und ist – wie früher die Musik – auch schnell zu uns herübergeschwappt. Doch Shabby Chic bedeutet nicht gleich stillos!
Begrifflich ein wenig unscharf korrespondiert „Shabby“ mit „Vintage“ (engl. alt und erlesen) und „Used Look“ – Neues wird auf Alt getrimmt und das generiert eine Produktpalette, die von Bekleidung im Retro-Look über seltene Musikinstrumente bis hin zu Möbelstücken reicht.
Wer einen schäbig-anmutenden Einrichtungsgegenstand erwirbt,  muss bisweilen ganz schön in die Börse greifen. Die persönliche Note des Stils ist für Jung wie Alt gleichermaßen attraktiv zumal er sich wunderbar mit Erbstücken, Flohmarkt-Schnäppchen und sonstigen Errungenschaften vereinen lässt.



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Blümchenmuster – einst verpönt, jetzt begehrt

Ein altmodisches Sofa, das wir bestenfalls von unseren Großeltern kannten. Dazu Kissen mit Blümchenmuster, das Ganze in hellen Crème- und Beigefarben gehalten. Auch ein wenig Genderzugehörigkeit darf wieder gezeigt werden – so wird die feminine Seite durch blasses Rosa und Fliederfarben in Stoffbespannungen von Sesseln und Stühlen hervorgehoben. Generell finden Naturmaterialien wie Holz, Porzellan, Leinen und grobem Baumwollstoff bei Möbelstücken im Shabby Chic ihren Platz.

Darf’s noch ein bisschen mehr sein?

Farbliche Akzente setzen vor allem Decken und Kissen in Pastellfarben. Diese lassen sich besonders gut mit Vichy-Karos oder Streifen kombinieren. Was früher als Hundedecke abgetan wurde, darf nun getrost auf dem Sofa Platz finden und macht sich im Patchwork-Look gut neben den feinen Verzierungen der Sessellehne. Auch Küchenmöbel liegen voll im Trend.

Hier wird die Liebe zum Detail deutlich, was sich in messingbeschlagenen Ecken und Käufen sowie verspielten Schnitzereien offenbart. Das alles klingt jetzt doch ein wenig beliebig? Keineswegs! So gibt uns der Shabby-Chic doch ein wenig Individualität und Gestaltungsspielraum zurück.

Sollten Sie weitere Fragen oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team des RE/MAX Classic Ludwigshafen, Ihrem Immobilienmakler in Ludwigshafen, steht Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!

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