Fremde Augen

geschrieben am 22.12.2015 von Nils Hacke

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich beim folgenden Artikel um keine Rechtsberatung oder verbindliche Aussage handelt.

Weihnachten in ökologischer Hinsicht

Anlässlich zur Weihnachtszeit möchten wir Sie auf ein kurzes Gedankenspiel einladen. Was würden wir sehen würden wir an Heilig Abend vom Weltall aus auf die Erde hinabblicken? Einen Erdball, der friedlich und tiefblau im schwarzen Nichts hängt? Oder etwa glitzernde Schneedecken, Kinder die Schlitten fahren und sich schon tagelang auf die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum freuen und sich endlich sehnsüchtig den Abend herbeiwüschen. Könnte doch nur die Zeit schneller vergehen!

Dann zoomen wir schließlich mit einem riesigen Teleskop heran, ganz nah an unsere Welt, an unsere riesigen Städte, bestehend aus kleinen Teilorten, mit noch kleineren Teilsiedlungen – immer weiter bis wir schließlich in unsere Vorgärten und Fenster schauen könnten. Eins wäre für uns die ganze Zeit unübersehbar: Das allgegenwärtige Licht zu Weihnachtszeit.
Doch drehen wir nun den Spieß herum: Was würden wir sehen, wenn wir zu gleichen Zeit nach oben blickten? Vermutlich nicht sehr viel, denn aufgrund der Lichtverschmutzung durch die omnipotente und fluoreszierende Beleuchtung wäre unsere Netzhaut derart überfordert, dass wir die Augen am liebsten gleich wieder schließen würden.

Tatsächlich ist die Vorweihnachtszeit eine energieraubende Zeit. Und das nicht nur für uns, die wir noch schnell den Weihnachtsbaum einladen und nebenbei das Essen umrühren, damit das Spektakel pünktlich beginnen kann. Sondern auch für die Energiedienstleister, die sich natürlich über hohe Stromzählerstände freuen dürften. So schätzt das Institut für Energiedienstleistungen in Heidelberg, dass in Deutschland pro Jahr über 77 Millionen Euro für die Weihnachtsbeleuchtung ausgegeben werden. Tendenz steigend. Das mutet wahrlich bizarr an, zumal das so viel Strom ist, um rund 150.000 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen zu können.

Zwar ist Deutschland - was das Bewusstsein für regenerative Energien und den Atomausstieg angeht - im weltweiten Vergleich relativ weit vorne mit dabei, doch kann in ökologischer Hinsicht durch Einsparungen im Energiesektor von Immobilien, durch technische Innovationen und Nachrüstungen sowie durch den Ausbau und die Förderung von regenerativer Energien eines jeden einzelnen Haushalts und Gebäudes noch ein großes Mehr an Arbeit geleistet werden. Wir sind zuversichtlich!
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!


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